1.11. —
15.7.2025
Villa Romnja
Synnika in Kooperation mit dem Förderverein Roma e.V.

-DE siehe unten-

Villa Romnja is an artistic and socio-cultural project that focuses on the realities of life and visions for the future of Roma in Frankfurt. Many Roma live in precarious conditions: without a permanent home, in overcrowded emergency accommodation or hotels, often invisible in public. This project not only aims to raise awareness, but also to create space for encounters, participation and the joint development of perspectives.
In an open, dialogical process, we talk to Roma about their everyday experiences, their housing situation and their ideas about life in the city. The results form the basis for workshops in which the participants, together with architects and artists, develop a model for a future “House for Roma” - as a counter-design to pragmatic minimum standards. 
Synnika sees the project as an artistic intervention in a social reality that often ignores marginalized perspectives. With Villa Romnja, we want to raise the question of why, despite political commitments against antiziganism, hardly any progress has been made for Roma in Frankfurt.
Finally, the exhibition will present the model of the house as well as documentation of the process, workshops and interviews. 
Accompanying events will explore the topic in greater depth and create a space for exchange. In this way, Villa Romnja not only aims to create visibility, but also to initiate a critical examination of the topic.

 

Villa Romnja ist ein künstlerisch-soziokulturelles Projekt, das die Lebensrealitäten und Zukunftsvisionen von Roma in Frankfurt in den Fokus rückt. Viele Roma leben unter prekären Bedingungen: ohne festen Wohnsitz, in überfüllten Notunterkünften oder Hotels, oftmals unsichtbar in der Öffentlichkeit. Dieses Projekt will nicht nur Aufmerksamkeit schaffen, sondern Raum für Begegnung, Teilhabe und eine gemeinsame Entwicklung von Perspektiven eröffnen.
In einem offenen, dialogischen Prozess sprechen wir mit Roma über ihre Alltagserfahrungen, ihre Wohnsituation und ihre Vorstellungen von einem Leben in der Stadt. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für Workshops, in denen die Teilnehmenden gemeinsam mit Architekt*innen und Künstler*innen ein Modell für ein zukünftiges "Haus für Roma" entwickeln – als Gegenentwurf zu pragmatischen Mindeststandards. 
Synnika versteht das Projekt als künstlerische Intervention in eine gesellschaftliche Realität, die marginalisierte Perspektiven oft ausblendet. Mit Villa Romnja wollen wir die Frage aufwerfen, warum in Frankfurt, trotz politischen Bekenntnissen gegen Antiziganismus, kaum Fortschritte für Roma erzielt wurden.
Abschließend wird die Ausstellung das Modell des Hauses sowie Dokumentationen des Prozesses, der Workshops und Interviews präsentieren. Begleitend werden Veranstaltungen das Thema vertiefen und einen Raum für Austausch schaffen. So will Villa Romnja nicht nur Sichtbarkeit schaffen, sondern eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema anstoßen.

gefördert von / supported by: 
Kulturamt Frankfurt 
Fonds Soziokultur