Buchvorstellung: Der Westbalkan im Wartezimmer der EU

8.11. 19:30
Krsto Lazarević, Danijel Majić, Franziska Tschinderle

Porträtfoto von drei Personen auf einer Treppe. Zu sehen sind zwei Männer und eine Frau

Krsto Lazarević, Danijel Majić und Franziska Tschinderle (von links). Foto: Marco Frauchiger

Sechs Länder, zwei Jahrzehnte Hoffnung – und noch immer kein Einlass: Seit 2003 warten die Staaten des Westbalkans auf ihren EU-Beitritt. Der Prozess schien blockiert, von vielen längst abgeschrieben. Mit dem Krieg in der Ukraine hat die Debatte um Erweiterung neue Dringlichkeit bekommen. 

Doch während sich die EU selbst nach rechts verschiebt und autoritäre Tendenzen in ihren Mitgliedsstaaten zunehmen, stellt sich die Frage: Will und kann eine Union überhaupt noch wachsen – oder droht sie, ihre eigenen Werte zu verraten? 

Wo stehen die sechs Staaten des sogenannten Westbalkan im Jahr 2025? Welche Hoffnungen und Enttäuschungen, Machtkonstellationen und gesellschaftlichen Bewegungen prägen den Blick auf Europa – und was erzählt die Region über den Zustand der EU selbst?

Franziska Tschinderle ist Journalistin, sie schreibt unter anderem für Spiegel, taz und die ZEIT. Krsto Lazarević ist Journalist und Autor, gemeinsam mit Danijel Majić, ebenfalls Journalist und Autor, hostet er seit 2016 den Podcast „Neues vom Ballaballa-Balkan“. Lazarević, Majić und Tschinderle stellen ihr neues Buch „Der Westbalkan. Im Wartezimmer der EU“ (erscheint bei Bundeszentrale für politische Bildung, Bpb, ab 6. November 2025) vor. 

Einlass erfolgt nur mit Anmeldung. Bitte schreiben Sie für die Teilnahme an der Veranstaltung bis spätestens 16 Uhr am Samstag, am 8. November eine Email an hello [at] synnika.space (hello[at]synnika[dot]space) . Eintritt auf Spendenbasis, Spendenempfehlung: 10 Euro – alle Spenden gehen direkt an die Autor*innen.
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Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts PATINA / ПАТИНА statt, das Synnika e.V. gemeinsam mit Mathias Weinfurter und Grupa arhitekata umgesetzt hat. Das Projekt wird von der Stiftung Erinnerung Verantwortung Zukunft und dem Auswärtigen Amt im Rahmen des Programms JUGEND erinnert international gefördert.

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